Rezept Susanne Reininger: Lauwarmer Mairübchen-Salat
Diese fast vergessene Gemüsesorte ist einer der köstlichsten Frühlingsboten und eine der vielseitigsten Rübensorten. Sie ist vom Stiel bis zur Wurzel essbar. Und je nach Zubereitungsart verändert sich der Geschmack des Mairübchens.
Zutaten:
1 -2 Bund Mairübchen (gibt's meist im Bund mit 3 Stück)
1/2 Bund frischer Schnittlauch
etwas Zitronensaft
Olivenöl (für Feinschmecker: Olivenöl mit Lemongras)
Fleur de Sel und Pfeffer, frisch gemahlen
Zubereitung:
Backofen auf 160 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Rübchen mit einer Gemüsebürste gut abbürsten. Das Grün von den Rübchen abschneiden. Grün und Schnittlauch unter fließendem Wasser abbrausen.
Knollen mit einem Küchenpapier trockentupfen, mit etwas Salz bestreuen, einzeln rundherum in Alufolie wickeln und auf mittlerer Schiene im Ofen 20 bis 30 Minuten garen. Zum Ende der Garzeit mit einem Spieß oder Zahnstocher hineinpieksen und testen, ob die Knollen schon gar sind.
Inzwischen den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und das Grün feinhäckseln.
Wenn die Rübchen gar sind (sie sollten weich, aber noch bissfest sein), aus dem Ofen nehmen und in der Folie auskühlen lassen. Zwei bis drei Esslöffel Olivenöl, etwas Zitronensaft, Schnittlauch, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren.
Mairübchen in Würfel schneiden und vorsichtig mit der Vinaigrette vermengen und etwas ziehen lassen. Auf Tellern verteilen und mit etwas Rübchengrün bestreuen. Den Rest des Grüns einfrieren, um es anstelle von Kräutern für Salatsaucen zu verwenden.
Solo als große Salatportion schmeckt frisches Holzhofenbrot mit Butter dazu. Als Beilage passt der Mairübchen-Salat gut zu Fisch, Geflügel, Lamm und Frikadellen.
Das Grün der Mairübchen läßt sich auch zu Pesto verarbeiten. Zitat von Susanne ReiningerZitat Ende