Taboulé kommt ursprünglich aus dem Libanon und Syrien, wurde von den Menschen in Marseille übernommen und ist dort heute eine regionale Spezialität. In der Provence bereitet man ihn mit Couscous zu. Jeder Haushalt hat sein ganz eigenes Rezept. Man kann schön variieren. Mehr Couscous oder mehr Petersilie, Rosinen dazu oder Paprika, was einem einfällt und wozu man gerade besonders Lust darauf hat.

Mit seinem hohen Anteil an Petersilie ist er leicht und deshalb ein ideales Sommergericht. Minze und Zitrone geben Frische, Olivenöl und Gewürze Aroma. Ich genieße den Salat pur oder als Beilage. Dazu passt idealerweise ein Rosé aus der Region, zum Beispiel aus der Côtes de Provence von Domaine de l’Amaurigue, dessen Farbe an die sonnengebleichten Ziegeldächer der Häuser erinnert. Aber auch andere gute Rosé-Weine machen dazu Freude.

Zutaten:

• 200 g Couscous
• 3 Bund Petersilie
• ½ Bund Minze
• 1 rote Zwiebel
• ½ Gurke
• 3 Tomaten
• 1 Zitrone
• 1 TL Piment
• 2 EL Ras-el-Hanout (oder Paprika gemahlen)
• 6 EL Olivenöl
• Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Den Couscous mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten quellen lassen. Er sollte schön locker körnig sein. Tomaten, Gurke und rote Zwiebel in feine Würfel schneiden und dazu geben. Eine halbe Zitrone auspressen und alles gut durchmischen. Dann die Petersilie so fein wie möglich schneiden (dazu den oberen Bund gut zusammendrücken und schneiden, die Stielenden wegwerfen und auf dem großen Brett mehrmals noch drücken und schneiden). Minzeblätter abzupfen und klein schneiden. Die Kräuter dazu geben und schön durchmischen.

Zum Schluss mit den Gewürzen, dem Olivenöl, Zitronensaft und Salz abschmecken. Fertig!