Tipps von Tim Frühling Hidden Places Hessen III: Herbstlabyrinth und Jossatal
Ob alleine, zu zweit oder mit der Familie: Mit hr1-Moderator Tim Frühling können Sie Hessen erwandern und verborgene Ziele entdecken. Diesmal geht es unter anderem in die hessische Unterwelt zu einer Tropfsteinhöhle.
Nur drei Dinge braucht unser hr1-Wandersmann: Gut eingelaufene Wanderschuhe, in wenig Proviant im Rucksack und eine abwechslungsreiche Route. Dann ist ein Wandertag für Tim Frühling perfekt.
hr1-Moderator Tim Frühling lebt in Frankfurt am Main und geht gerne weite Wege zu Fuß, um Hessen näher kennenzulernen. So hat er schon viele "hidden places", also "geheime Orte" entdeckt. In dieser Folge stellt Tim Ihnen gleich zwei Superlative vor: das größte Höhlensystem in Hessen und ein Rundweg, der als "Deutschlands schönster Wanderweg 2020" nominiert ist.
Herbstlabyrinth bei Breitscheid
Ein Wandertipp der ganz anderen Art von hr1-Moderator Tim Frühling. Exakt 124 Stufen führen in in die Unterwelt von Breitscheid: Keine Wanderung zum Mittelpunkt der Erde, aber ein Ausflug in das größte und wohl auch schönste Höhlensystem in Hessen. Fast wie im Märchen glitzert und funkelt es im Herbstlabyrinth mit seiner "Schauhöhle", die von Lampen angestrahlt wird und unzählige Tropfsteine beleuchtet. "Einer meiner Lieblingsorte in Hessen", schwärmt Tim von dieser "wunderbaren, aber bislang noch recht unbekannten Höhle." (Weitere Infos)
Spessart - Jossatal
Der Rundweg "Merneser Jossatal" wurde nicht umsonst für die Wahl zu "Deutschlands schönstem Wanderweg 2020" nominiert: Die Route führt durch eines der schönsten Täler im Spessart. Dort, wo sich der kleine Fluss Jossa durch die malerische Landschaft bei Bad Soden-Salmünster schlängelt. Am besten startet man die Wandertour im Zentrum von Jossa. Dann geht‘s über den Sonnenhang und den Küppel in Richtung Forsthaus Neuengronau.
Auf der Route befindet sich auch ein Stück des Naturschutzgebiets Neuengronau. Der Weg führt über eine Schotterpiste zum 354 Meter hohen Zirkel. Danach geht es wieder abwärts ins Jossatal und am Flüsschen wieder zurück zum Dorf. Übrigens stehen die Flussauen unter Naturschutz, da dort seltene, bedrohte Pflanzenarten vorkommen. Eine Besonderheit dieser Gegend sind die Wässer- und Rückenwiesen.
Die Wiesengründe wurden früher durch parallel zu den Bächen verlaufende, künstlich angelegte Gräben, bewässert. So konnte möglichst viel Grün als Futter für das Vieh gewonnen werden. Heute erfreuen sich Wanderer aus ganz Deutschland an dieser besonderen Landschaft. (Weitere Infos)
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Sendung: hr1, hr1-Koschwitz am Morgen, 8.7.2020, 5 - 9 Uhr