Der hr1-Talk mit Anne Hashagen
Berühmt mit dem digitalen Ich
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Eigentlich ist Anne Hashagen erfolgreiche Bankerin in der Finanzmetropole Frankfurt am Main. Doch ihre wahre Liebe gehört dem Schreiben: Von Kinderbüchern, Sachbüchern zu den Themen Philosophie und "Mann fürs Leben" bis zum Roman. Ihr jüngstes Werk ist eine unterhaltsam-bitterböse Satire über "bezahlte Werbekörper", die Influencer.
Unser Gast in drei Sätzen
„Ich hatte schon als Kind eine reichhaltige Phantasie und den Drang, Geschichten zu erfinden“, sagt Anne Hashagen über ihre Passion. Trotzdem hat die gebürtige Wuppertalerin erst mal was Ordentliches gelernt: BWL studiert, ihren Doktor gemacht, im Finanzwesen tätig geworden. In ihrer Freizeit aber widmet sie sich seit 13 Jahren wieder der Macht des Wortes, nicht des Geldes.
Darum geht’s im hr1-Talk
Es geht um Kack-, Sinn- und andere -fluencer. Es geht um die Gefolgschaft der Influencer, auf Neudeutsch Follower genannt. Und es geht um die Frage, ob frau von den Einnahmen des Autorinnendasein aus Leidenschaft leben kann.
Das Internet hat laut Anne Hashagen „die Demokratisierung des Berühmtwerdens“ ermöglicht. Jede/r kann mit seinem/ihrem „digitalen Ich“ als Influencer zu Ruhm und Geld streben. Die Auswüchse schildert sie augenzwinkernd in ihrem Roman „Fucking famous“.
"Fucking famous – wie ich zu einer Million Followern kam und dabei unendlichen Spaß hatte"
von Anne Hashagen
Solibro Verlag
328 Seiten
Preis: 16 Euro