Der Spreewald, ein rund 500 Quadratkilometer großes Biosphärenreservat in Brandenburg, ist ein Waldlabyrinth und hat mehr als nur Spreewaldgurken zu bieten. Statt der Wege gibt es Wasseradern, auf denen sich das Leben abspielt. Früher ließen sich vor allem Tagestouristen auf einem Spreewaldkahn durch die Wasserstraßen staken - so ein bisschen wie in Venedig, nur unter Bäumen.

Mit dem Paddelboot durch das Labyrinth

Heute werden die Urlauber selbst aktiv uns nehmen sich ein Paddelboot. Man sollte sich aber ein Kissen für den Hintern mitnehmen. Eine Karte bekommt man bei den Bootsvermietern. Und die braucht man auch, denn auf Handyempfang sollte man nicht setzen.

Wenn man dann etwas tiefer in den Hochspreewald gelangt, hat man absolute Ruhe und kann Tiere beoachten. Fische, Schlangen, Eisvögel, Rotmilane. Und: Ja, Mücken! Aber nicht zu jeder Jahreszeit. Das sei mal hier gesagt!  

Trachtenmode aus dem Spreewald

Bekannt ist der Spreewald auch für seine Trachten, die es mittlerweile auch in modernen und alltagtauglichen Varianten gibt. Eine junge Designerin verkauft die coolen Trachten mit modischen Schnitten und Spreewaldprints in ihrer Boutique in Lübbenau.

Sagenhafte Nachtfahrten

Im Sommer sind in Städten und Dörfern Spreewaldfeste statt. Bei einigen sind die Kahnkorsos am Sonntag der Höhepunkt. Kahn an Kahn fahren sie dann über das Wasser der Spree. Aber auch sonst kann man an schönen Tagen, vor allem am Wochenende besondere Nachtfahrten miterleben. Dabei werden zum Beispiel die Sagen des Spreewaldes am Ufer nachgespielt oder Kanäle sind stimmungsvoll mit Licht ins Szene gesetzt. Beides sehr schön.

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