Die Eifel ist ein Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs, gelegen zwischen Aachen im Norden, Trier im Süden, Koblenz im Osten und Rhein- und Moseltal im Süden. Die Landschaft besteht aus von Flüssen durchzogenen Tälern, erloschenen Vulkankegeln und bizarren Felsformationen und lädt vor allem zum Wandern ein.

Brauereibesichtigung und Teufelschlucht

Die Eifel wird in Nord-, Süd- und Vulkaneifel unterschieden. Markus Schmitz findet den südlichen Teil mit der Stadt Bitburg am Schönsten. Viele kennen sie vielleicht, weil von dort das gleichnamige Bier kommt. Bitburger ist die größte Privatbrauerei Deutschlands und die kann man besichtigen, inklusive Bierverkostung. Aber man muss sich die Südeifel nicht schöntrinken.

Denn das Felsenland Südeifel ist wirklich sehenswert. Das sind meterhohe Sandsteinblöcke, verwittert und zerklüftet. In den Steinen krallen sich Baumwurzeln fest. In manchen Felsen glaubt man bizarre Gesichter zu erkennen. Und dann ist da die auch im Sommer wunderbar kühle Teufelsschlucht. Einer der Wanderwege durch die Schlucht wurde zum zweitschönsten Wanderweg Deutschlands gewählt.

Abstecher nach Luxemburg

Lohnenswert ist auch ein Ausflug ins nahe Luxemburg - nicht nur um günstig zu tanken oder Kaffee zu kaufen. Echternach zum Beispiel ist wundershön und auch ein bisschen kurios. Denn jedes Jahr an Pfingsten hüpfen bei der Echternacher Springprozession tausende Pilger zu Polkamusik durch die Stadt.

Aber die Echternacher können nicht nur gut hüpfen, die Luxemburger wissen auch einfach gut zu leben und zu essen. Das ist schon dieser französische Einschlag. Mein kulinarischer Tipp: Hamm, Fritt an Zalot. Das sind Pommes mit Luxemburger Schinken und grünem Salat. Klingt banal, aber da könnte ich mich reinlegen.